Der Weserraum vom Weserbergland bis zur Nordsee setzt sich grob aus drei Teilregionen zusammen:
Die landschaftlich besonders reizvolle Region des Weserberglandes zwischen Hann. Münden und Minden ist eine einzigartige, abwechslungsreiche Erholungslandschaft, die ihr Gesicht durch den Fluß erhält. Gebirgszüge rechts und links der Ufer der Weser führen den Begriff des "Berglandes" eindrucksvoll vor Augen. Drei Naturparke ( Münden / Solling-Vogler/ Weserbergland-Schaumburg) erstrecken sich über 80 Prozent der Fläche der Region und umfassen ca. 1700 qkm. Der enge Talraum der Weser behinderte eine großflächige Besiedlung; an wichtigen Übergängen über die Weser entwickelten sich Marktorte, in denen sich ein intensiver Handel entwickelte.
Die Weser und die auf ihr betriebene Schiffahrt waren Voraussetzung für das Wachstum der Städte und Orte. Gleichwohl blieben stürmische Entwicklungen mit großen Agglomerationszentren aus. Siedlungsräume bis zu maximal 200.000 Einwohner bilden die Obergrenze im Weserbergland.
Eine Region mit großen Siedlungszentren und starker Wirtschaftsstruktur, mit unmittelbarer Anbindung an bedeutende Verkehrsmagistralen in Ost-West-Richtung. Minden entwickelte sich aus den Anfängen als Fischerort am Weserübergang einer wichtigen Handelsstraße zu einer Bischofsstadt und stellt heute die drittgrößte Stadt im Weserraum dar.
Im Spannungsfeld zwischen dem Verdichtungsraum Hannover - Minden im Süden und Bremen im Norden hat die Region an der Mittelweser in den letzten Jahren eine eigenständige Entwicklung durchlaufen. Mittlere Städte haben sich zu attraktiven Zentren gewandelt in einem ländlich strukturierten Raum, in dem die Landwirtschaft auch heute noch einen hohen Stellenwert hat.
Als Oberzentrum in Nordwestdeutschland hat Bremen eine herausragende Rolle für die Entwicklung der nördlichsten Weserregion. Es ist Zentrum eines eng verflochtenen Siedlungsraumes, Kristallisationspunkt wirtschaftlicher Entwicklung und Knotenpunkt bedeutender Verkehrslinien. Nördlich von Bremen bilden die niedersächsischen Orte an der Unterweser wichtige Mittelzentren. Durch die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen erreichten die Landkreise um 1950 höchste Einwohnerzahlen. Seit dieser Zeit hat sich die Bevölkerungszahl im Unterweserraum nicht gravierend verändert, wenngleich der Austausch zwischen Stadt und Umlandgemeinden im Verdichtungssraum Bremen nicht zu übersehen ist.
Charakteristisch ist die dem Geestrand und dem hohen Uferbereich der Weser folgende Besiedlung mit den wichtigen Hafenstandorten. Mit 1 Mio. Einwohnern im engeren und 1,5 Mio. Einwohnern im weiteren Bereich des Unterweserraumes bildet die Weser die zentrale Entwicklungsachse. Die maritime Ausrichtung schafft ein eigenständiges regionalspezifisches Standortprofil, das dieser Region einen besonderen Stellenwert vermittelt. Der Gesamtkomplex der maritimen Wirtschaft und der Tourismus stellen bedeutende Wirtschaftsfaktoren dar.
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