Das Gesicht der Landschaft im Weserraum ist sehr unterschiedlich: mit Ausnahme hoher Gebirgszüge sind alle Landschaftstypen Deutschlands entlang der Weser vertreten. Dies ist mit ein Grund für den hohen Reiz und die Attraktivität einer Reise entlang der Weser, die sehr abwechslungsreich ist.
Das Weserbergland ist überwiegend von zusammenhängenden Wäldern gekennzeichnet. Fichten, Buchen und Eichen dominieren den Waldbestand. In den höheren Regionen finden sich Naturparks mit einem reichen Wildbestand, zum Teil sogar freilebende Waschbären und Mufflons. Es ist eine sanfte, stille Schönheit, die das Weserbergland auszeichnet.
Weite Marschengebiete kennzeichnen die Landschaft rechts und links der Ufer der Unterweser.
Die Weser hat sich ihre eigene Landschaft durch die regelmäßigen Hochwasser geprägt, die ungehindert durch Deiche bis an die Geestränder reichten. Ablagerungen aus Sand, Schlick, Ton und Lehm bilden die Grundlage des heutigen Landschaftsbildes zwischen Bremen und der Nordsee. Prägend sind auch die Niederungs- und Hochmoore im Übergangsbereich von Geest und Marsch.
Die zum Schutz vor Hochwasser errichteten Deiche haben heute eine Höhe von über fünf Metern. Bevor eine geschlossene Deichlinie diesen Schutz gewährte, mußten die Menschen an der Unterweser ihre Häuser und Stallungen auf erhöhten Stellen, den sogenannten Wurten, bauen. Großräumige Entwässerungssysteme mit einem weit verzweigten Netz von Gräben sorgen gemeinsam mit Schöpfwerken und Sielen für einen Grundwasserstand, der Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzungen ermöglicht. Trotz der nicht einfachen Siedlungsbedingungen ist auch in der Unterweserregion ein reiches kulturelles Erbe erhalten geblieben. Insbesondere die Kirchen belegen dies eindrucksvoll.
Die Unterläufe von Weser und Jade waren in vorgeschichtlicher Zeit vereinigt: gemeinsam mündeten sie im Bereich des Jadebusen in die Nordsee. Die Unterweser veränderte über Jahrhunderte hinweg mehrfach ihren Verlauf.
Die Fahrrinnen von Jade und Weser münden heute getrennt voneinander beim Leuchtturm "Roter Sand", ca. 45 km von Bremerhaven entfernt, in die offene Nordsee. Sie unterliegen - trotz der wasserbaulichen Leitwerke - noch immer laufenden Veränderungen, was für Wasserbauer und Schiffahrt eine ständige Herausforderung bedeutet. Seezeichen wie Tonnen, Leuchttürme, Baken und Dalben weisen den Schiffen den Weg. Radar und GPS-Navigation unterstützen als modernste Navigationsmittel die Arbeit der Kapitäne und Lotsen. Trotzdem müssen ständig die Veränderungen der Fahrwasser durch Versandungen beobachtet und durch den Einsatz von Baggern beseitigt werden.
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